Wie oft schon hatten Sie sich vorgenommen, diese leckeren, hausgemachten Nudeln, die Ihnen auf Ihrer letzten Reise ins Cilento serviert wurden, selber zu machen? Jetzt haben Sie vielleicht die nötige Zeit und Muse dazu. Wenn wir in dieser außergewöhnlichen Zeit schon den Großteil unserer Zeit zu Hause verbringen müssen, dann machen wir das Beste daraus!

Kommen Sie mit uns in die Küche von Signora Pina, Chefköchin im Ristorante PORTA ROSA in Marina di Ascea. Wir liefern Ihnen das Rezept, Signora Pina zeigt Ihnen, wie es geht!

Cavatelli sind hausgemachte Nudeln aus Hartweizenmehl, die in unserer mediterranen Küche sehr beliebt sind. Ihren Namen verdanken sie ihrer muschelartigen Form. Die Nudeln werden mit zwei Fingern geformt, wobei sich eine kleine Mulde bildet (Cavatelli von cavo, „hohl“).

Die Cavatelli schmecken bestens mit einem Tomaten- oder Fleisch-Sugo, passen aber auch gut zu Gemüse- und Fisch-Saucen.

Zutaten für 4 Personen:

300g Hartweizenmehl
Wasser
2g Salz

Zubereitung:

Das Mehl auf die Arbeitsfläche häufen und eine Mulde bilden. Salz hinzugeben.
Nach und nach Wasser in die Mulde geben und zu einem geschmeidigen Teig, der nicht zu weich und nicht krümelig sein soll, kneten. Eine Kugel formen und den Teig mind. 30 Minuten lang ruhen lassen.
Nach der Ruhezeit jeweils etwas Teig abtrennen und zu ca. 1 cm Durchmesser große Teigrollen formen.

Die Teigrollen mit einem Messer in ca. 1 cm lang Stückchen schneiden.
Mit zwei Fingern und leichtem Druck die Teigstücke nach vorne ziehen, damit eine Aushöhlung entsteht
Die geformten Cavatielli mit etwas Mehl bestäuben, damit sie nicht aneinander kleben.
Die Cavatielli portionsweise in kochendes Salzwasser geben und ca. 7/8 Minuten kochen lasen. In jedem Falle sind sie gar, sobald sie an der Wasseroberfläche schwimmen.
Die Cavatielli abgießen und mit der gewünschten Sauce vermengen.

Weintipp: Zu Cavatielli mit Fleisch-Sugo passt hervorragend ein kräftiger roter Aglianico DOC, den fast alle Weinkellereien im Cilento in ihrem Angebot haben. Diese Weinrebe wurde vor über 2500 Jahren von den Griechen als “vitis hellenica” nach Kampanien eingeführt.