Castellabate
– das mittelalterliche Bergdorf
Hoch über dem Meer thront majestätisch der mittelalterliche Ort Castellabate. Unter kunstvollen Bogengängen schlängeln sich verwinkelte Treppen und Gässchen zwischen historischen Palazzi und kleinen, pittoresken Plätzen durch das autofreie „centro storico“. Kein Wunder, dass Castellabate von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgezeichnet wurde und bereits mehrmals als malerische Filmkulisse gedient hat. Inzwischen wurde es auch in den illustren Kreis der „Borghi più belli d’Italia“, der schönsten Dörfer Italiens, aufgenommen.
Dennoch ist Castellabate kein „Freilichtmuseum“ sondern ein intaktes Dorf mit Einwohnern aus allen Altersgruppen. Tagsüber zieht man sich vor der sommerlichen Hitze gerne in die schattigen, üppig bewachsenen Innenhöfe zurück. Am Abend erwacht das Örtchen zu mediterraner Lebendigkeit. Man trifft sich auf der Piazzetta, am Aussichtspunkt Belvedere oder in einem der kleinen Lokale.
Gegründet wurde Castellabate zu Beginn des 12. Jahrhunderts von Abt San Costabile Centilcuore, der hier ein Kastell gegen die Angriffe der Sarazenen längs der Küste errichten ließ (Castellabate = Kastell des Abtes). Während die Dörfer in der Umgebung weit ins Hinterland zurückweichen mussten, konnte Castellabate mit seiner wehrhaften Festung und den unterirdischen Geheimgängen zum Hafen von San Marco seine Stellung behaupten. Noch heute überragt das „castello“ den Ort als Zeuge seiner bewegten Geschichte.
Der Blick vom Aussichtspunkt „Belvedere“ über den Golf auf die Amalfiküste und Capri ist sicher einer der schönsten des Cilento.
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